Verkehrsunfall PKW/PKW mit eingeklemmter Person
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eingesetzte Kräfte | |||||||||||||||
Fahrzeugaufgebot |
Einsatzbericht
Am Freitagmorgen gegen kurz vor neun Uhr wurde die Kooperative Regionalleistelle West in Elmshorn über die automatische „ECall“ Auslösung eines Personenkraftwagens auf der Bundesstraße 205 zwischen Wahlstedt und Rickling informiert.
Da der Sprechkontakt zwischen dem Disponenten und einem Fahrzeuginsassen vorhanden war und von einer verletzten Person gesprochen wurde, alarmierte der Disponent den Rettungsdienst sowie die Polizei zur Unfallstelle. Innerhalb kürzester Zeit meldeten sich weitere Notrufteilnehmer über den Notruf 112 bei der Regionalleistelle und berichteten aber von einem schweren Verkehrsunfall zwischen zwei beteiligten Personenkraftwagen und einer eingeklemmten Person. Aufgrund der neuen Erkenntnisse wurde das Einsatzstichwort sofort auf „TH Y“ (Technische Hilfeleistung, mit Menschenleben in Gefahr) erhöht und weitere Einsatzkräfte zur Unfallstelle alarmiert.
Bei Eintreffen des ersten Rettungswagens der Rettungsdienst-Kooperation in Schleswig-Holstein bestätigte sich die Lage. Aus bisher ungeklärten Gründen stießen ein E-Fahrzeug der Marke Volkswagen sowie ein Audi beide mit dänischen Kennzeichen frontal zusammen. Da infolge des Unfalls mehrere Personen verletzt wurden, wurde das Einsatzstichwort daraufhin auf „TH R5“ (Technische Hilfeleistung, bis fünf Verletzte“ erhöht und somit weitere Rettungsmittel hinzugerufen. Zusätzlich wurden die Rettungshubschrauber Christoph 67 und Christoph 12 alarmiert.
Im Rahmen der Erkundung durch die Feuerwehr stellte sich heraus, dass der Fahrer des Audis in seinem Fahrzeug eingeklemmt wurde. Bereits 30 Minuten nach der Alarmierung konnte dieser mit hydraulischen Rettungsgerät aus dem Fahrzeug befreit und an den Rettungsdienst übergeben werden. Während der gesamten Rettung wurde der Brandschutz durch die Feuerwehr sichergestellt.
Alle Patienten wurden durch einen Notarzt gesichtet und mit Unterstützung durch Feuerwehrkräfte der First Responder aus Wahlstedt und Rickling medizinisch versorgt. Da sich insgesamt sieben Verletzte darunter drei Kinder an der Einsatzstelle befanden, wurden das Einsatzstichwort auf „TH R10“ (Technische Hilfeleistung, bis 10 Verletzte) erhöht um erneut mehr Rettungsmittel zur Verfügung zu haben.
Die Feuerwehr war mit knapp 70 Einsatzkräften bis 12:07 Uhr vor Ort.
Die Polizei hat noch vor Ort die Ermittlungen aufgenommen. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft in Kiel wurde ein Sachverständiger zur Klärung der Unfallursache hinzugezogen.
Seitens der Feuerwehr können keine Angaben zur Schadenshöhe, Personalien oder Verletzungen der Betroffenen gemacht werden.
Die Bundesstraße 205 musste für die Rettungs- und Ermittlungsarbeiten komplett gesperrt werden.