Seit dem Jahr 2013 fuhr der damalige Gemeindewehrführer die Einsatzstellen direkt mit seinem privaten PKW an, um schnellstmöglich zu erkunden und ggf. mehr Feuerwehr- oder Rettungsdienstpersonal nachzufordern. Bei diesem „Rund um die Uhr Dienst“ wurde er bei seiner Abwesenheit von seinem Stellvertreter unterstützt.
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Intensivtraining Atemschutz
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Am vergangenen Samstagmorgen, des 17.09.2022 trafen sich neun Kameraden aus Wahlstedt, zusammen mit zwei Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Bad Segeberg zu einem gemeinsamen Atemschutztraining in der Wahlstedter Feuerwache.
Ziel des Tages war es, die Basics im Bereich des Atemschutzeinsatz aufzufrischen, die körperlichen Grenzen zu erreichen und mit einem Atemschutznotfalltraining abzuschließen.
Nach dem anlegen der persönlichen Schutzausrüstung, wurden zuerst die Atemschutzgeräte für die erste Übung vorbereitet.
Nachdem alle Geräte mit "300bar" einsatzbereit waren, hieß es auch schon "anschlagen" und los.
Zuerst mussten alle gemeinsam einen Spaziergang durch die Feuerwache absolvieren. Von der Fahrzeughalle ging es im Anschluss durch die Umkleiden, Treppen runter in den Keller, wieder rauf in das erste Obergeschoss und wieder runter. Vom Erdgeschoss ging es dann weiter nach draußen, auf unseren Übungsplatz.
Hier hatten die Ausbilder einen Parcour mit fünf Stationen aufgebaut, welche es nacheinander zu bewältigen gab. Die Stationen bestanden aus: Dummy ziehen, Patienten tragen, Hammer schlagen und "Battle Ropes" mit einem B-Schlauch.
Im Anschluss hieß es, wer hat noch die meiste Luft in der Flasche. Von anfänglich 300bar (1660 Liter Luft) waren es jetzt nur noch zwischen 50-170bar je nach Teilnehmer.
Nach dem dem erneuten aufrüsten der Atemschutzgeräte hieß es jetzt erstmal, Pause!
Währenddessen wurde durch die Ausbilder die nächsten Stationen vorbereitet.
Zum einen ging es um die Handhabung mit dem Schlauchpaket sowie ein generelles Strahlrohrtraining. Weiter wurde an unserer Ausbildungstür das richtige Vorgehen, bei der "Türöffnung im Innenangriff" beübt.
Nach Abschluss der beiden Stationen hieß es, Mittagspause und Kräfte tanken für das Atemschutznotfalltraining.
Aber soweit sollte es nicht mehr kommen. Um 11:36 Uhr, also sechs Minuten nach dem Beginn der Mittagspause wurden wir durch die Kooperative Regionalleitstelle West mit dem Einsatzstichwort "Feuer, größer als Standard" zu einem Realalarm alarmiert. Da dieser Einsatz erst nach drei Stunden beendet werden konnte und im Anschluss die Einsatzfahrzeuge und Schutzkleidung wieder aufgeklart werden mussten, wurde der Trainingstag beendet.
Als Tagesabschluss wurde bei einem gemeinsamen Mittagessen vom Grill, auf den Tag zurückgeblickt.
Eine Wiederholung des Intensivtraining soll in naher Zukunft aber folgen.
Bericht: Juschka, P.
Bilder: Juschka, P.